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Funktionale Sicherheit an Maschinen - FS-Engineer - TÜV Rheinland

Funktionale Sicherheit an Maschinen

Rockwell Automation - TÜV Rheinland

Dies ist ein 5-tägiges Training mit einer Teilnehmerbegrenzung auf 12 Personen.

Die neuen Normen zur Funktionalen Sicherheit sowie die neue europäische Maschinenrichtlinie schreiben vor, dass Personen und Organisationen, die während der Lebenszyklusphase einer Maschine verantwortungsvolle (verantwortliche) Aufgaben wahrnehmen, ihre Kompetenzen in der Maschinensicherheit erwerben und unter Beweis stellen müssen.

Im Rahmen dieses Trainings werden die Anforderungen an die Konstruktion sowie der Nachweis der Funktionalen Sicherheit für Maschinenanwendungen anhand der jeweils aktuellen Normen detailliert beschrieben und diskutiert. Die Auswahl der Schutzeinrichtungen für Maschinen, um die erforderliche Risikominderung zu erreichen, wird dargestellt. Beispiele für Sicherheitsfunktionen werden erläutert.

Die wichtigsten Anforderungen der ISO 13849 und IEC 62061 für den Entwurf sicherheitsrelevanter Teile von Maschinensteuerungen werden vorgestellt und Anwendungsbeispiele zur quantitativen Bewertung von Sicherheitsfunktionen diskutiert.

Zielgruppe

Maschinenbau-Ingenieure, Anwendungstechniker und Systemintegratoren mit Erfahrung in der Funktionalen Sicherheit; außerdem Konstrukteure und Sicherheitsfachkräfte, die in Maschinenanwendungen tätig sind.

Agenda

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Tag 1

  • Einführung "TÜV Rheinland Functional SafetyTraining Program"
  • Richtlinien und Normen Maschinenrichtlinie, A-, B- und C-Normen,
    • Bedeutung von harmonisierten und nicht harmonisierten Normen
    • Maschinen und Sicherheitsbauteilen, die im Anhang IV der Maschinenrichtlinie aufgeführt sind.
    • Normen und Status von Normen zur Funktionalen Sicherheit beim Maschinenschutz,

  • Risikoanalysemethoden zur Bestimmung der notwendigen Maßnahmen zur Reduzierung der Risiken an Maschinen (ISIO 12100);
    • Direkte, indirekte und indikative Sicherheit;
    • Verfahren nach ISO 13849 und EN 62061,
    • Beispiele;

  • Vergleich der Sicherheitsklassifizierungen.
  • Einführung in die ISO 13849
    • Bedeutung von Sicherheitskategorien;
    • Grundlegende Informationen über deterministische Fehlerbetrachtung, Fehler und Fehlerausschlüsse nach ISO 13849-2;

  • Sicherheitseinrichtungen
    • Systematik der Sicherheitseinrichtungen, Vor- und Nachteile, Installationsanforderungen, Konfiguration von Schutzeinrichtungen;

  • Schutzeinrichtungen, Verriegelungen:
    • Typen, Anwendungsbeispiele, Installationsanforderungen nach verschiedenen Sicherheitskategorien
    • Fehler, Fehlerausschlüsse
    • Normative Anforderungen Sonstige Sicherheitseinrichtungen;
    • Art, Installationsanforderungen, Vor- und Nachteile;
    • Berechnung der Sicherheitsabstände

Tag 2

  • Sicherheitsfunktionen an Maschinen
    • Start-/Wiederanlaufsperre, Startfunktionen, Not-Aus, Not-Aus, Not-Aus, Stop-Kategorien Muting etc. ,
    • Realisierung nach den verschiedenen Sicherheitskategorien
    • Schaltungen, Schaltpläne, Beispiele

  • Anschluss von Sicherheitseinrichtungen an Steuerungen, Schnittstellenschaltungen
    • Realisierung nach den verschiedenen Sicherheitskategorien,
    • Beispiele für korrekte und falsche typische Schaltungen.

  • Neue Normen zur Sicherheit von Maschinen
  • Bedeutung dieser Normen in Bezug auf Qualitätsmanagement, Dokumentation und sicherheitsrelevante Verfügbarkeit.

Tag 3

  • ISO 13849
    • Inhalt der ISO 13849-1, Anwendungsbereich, Einschränkungen der Anwendbarkeit,
    • Dokumentationsanforderungen und Qualitätsmanagement,
    • Anforderungen an SW,
    • Verwendung von Standardkomponenten in Sicherheitsfunktionen,
    • Nachweis der Sicherheit, Überprüfung und Validierung von Sicherheitsfunktionen,
    • Beispiele.
  • Validierung
    • Validierung nach ISO 13849-2. IEC 62061
  • Inhalt der IEC 62061, Anwendungsbereich,
    • Dokumentationsanforderungen und Qualitätsmanagement, Lebenszyklusmodell,
    • Bedeutung der Begriffe SIL, SIL CL, HFT, SFF und deren Kontext,
    • Anforderungen an sicherheitsrelevante Anwendungssoftware,
    • Nachweis der Sicherheit, Überprüfung und Validierung von Sicherheitsfunktionen,
  • Beispiele.

Tag 4

  • Beispiele
    • Beispiele für den Nachweis der Funktionalen Sicherheit nach IEC 62061,
    • Beispiele für den Nachweis der Funktionalen Sicherheit nach ISO 13849-1
  • Fragen und Antworten,
  • Diskussion

Anforderungen

Entsprechend des TÜV Rheinland Functional Safety Training Programm:

  • Mindestens 3 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Funktionalen Sicherheit.
  • Studienabschluss (Bachelor, Master, Dipl.-Ing. etc.) in einer technischen Disziplin oder gleichwertige ingenieurwissenschaftliche Berufserfahrung und Verantwortung, die vom Arbeitgeber bescheinigt wird.

Dieses Training wurde entwickelt, um Ingenieuren mit Erfahrung in Funktionaler Sicherheit. Es wird dringend empfohlen, dass die Teilnehmer entweder Erfahrung in der Sicherheit von Maschinenanwendungen haben oder an einer Einführungsveranstaltung zum Thema Funktionale Sicherheit teilgenommen haben.

Prüfung

Die Prüfung findet am 5. Tag des Trainings statt.

Start: 9 Uhr

Ende: 12 Uhr

Prüfungsdauer: 3 Stunden


Die Prüfung besteht aus 2 Teilen:

  1. Teil: 70 Multiple-Choice-Fragen
  2. Teil: 12 offene Fragen.

Die Prüfung gilt als bestanden, wenn 70 % der Fragen korrekt beantwortet werden.

Die Normen EN ISO 13849 Teil 1 und 2 und EN 62061 sind wesentliche Arbeitsmittel für die Prüfung. Zusätzlich sollte ein Rechner für Berechnungen mitgebracht werden.

Informationen

Die Normen ISO 13849 Teil 1 und Teil 2 und IEC 62061 sind für dieses Training erforderliches Arbeitsmaterial und müssen von den Teilnehmern mitgebracht werden.

Preis

2.600 € zzgl. der gesetzlichen MwSt.

Einschließlich: Prüfung und FS Engineer (TÜV Rheinland) Zertifikat (wenn Voraussetzungen erfüllt sind und die Prüfung bestanden wird), Trainingsmaterial, Mittagessen und Erfrischungen

2.300 € zzgl. der gesetzlichen MwSt.

Einschließlich: Trainingsmaterial, Mittagessen und Erfrischungen

Ohne Prüfung und FS Engineer (TÜV Rheinland) Zertifikat

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